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Viele Onlinehändler haben seit der Integration eines Cookie Consent Banners das Problem, dass nur wenige Website-Besucher dem Tracking zustimmen. Die Datenbasis ist dadurch meist so gering, dass die Steuerung der Google Ads Kampagnen sich zunehmend zu einem Blindflug entwickelt. Damit auch Du weiterhin möglichst viele Datenpunkte nach den rechtlichen Bestimmungen sammeln kannst, zeige ich Dir in dieser Episode, wie ein professionelles Tracking Setup für Google Ads aussieht.

Nutze primär das Google Ads Conversion Tracking

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, um Conversions für Google Ads Kampagnen zu messen. Der Import von Conversiondaten im Google Ads Konto aus Google Analytics. Dazu müssen beide Konten miteinander verknüpft werden. Anschließend können die Conversions in Google Ads importiert werden. Die zweite Option besteht darin, das Google Ads Conversion Tracking Tag zu implementieren. Meine Empfehlung lautet, das Google Ads Conversion Tracking primär einzusetzen und das Google Analytics Conversion Tracking nur ergänzend zur Beobachtung und als Backup zu nutzen.
Du solltest Dich nicht auf die Google Analytics Daten verlassen, da Google Analytics im Gegensatz zum Google Ads Conversion Tracking nicht alle Conversions erfasst. Auch geräteübergreifendes, sogenanntes Cross-Device-Tracking, ist bei Google Analytics begrenzt. Conversiondaten werden mit einer Verzögerung in Google Ads importiert, sodass zeitnahe Performance-Analysen ungenau sind. View-through Conversions können von Google Analytics nicht erfasst werden. D. h. wenn jemand eine Anzeige sieht, keinen Klick ausführt und danach die Website direkt aufruft, um einen Kauf durchzuführen, wird diese Conversion in Google Analytics nicht erfasst. Auch fortgeschrittene Trackingfunktionen, wie z. B. gehashte E-Mail-Adressen, werden von Google Analytics nicht unterstützt.

Nutze eine professionelle Consent Management Platform

Achte bei der Anschaffung eines Cookie-Consent-Management-Tools darauf, dass Du die Platzierung und die Gestaltung nach Best Practice Gesichtspunkten anpassen kannst. Wichtig ist aber insbesondere, dass Deine Lösung auch den Google Consent Mode unterstützt. Dazu später mehr. Ich empfehle Dir die Lösung von Cookiebot oder Usercentrics.

Nutze den Google Tag Manager

Grundsätzlich empfehle ich Dir, sämtliche Tracking-Codes für Deine Website über den Google Tag Manager einzubinden. Der Google Tag Manager fungiert als eine Art Container, in dem verschiedene Tracking-Codes, sogenannte Tags, online zentral verwaltet werden können. Das bedeutet, dass Du den Google Tag Manager-Code nur einmal in Deine Website einbinden musst und dann über die Benutzeroberfläche des Tag-Managers verschiedene Tags hinzufügen, bearbeiten oder entfernen kannst, ohne den eigentlichen Website-Code zu ändern. Auch der Code für eine Consent Management Platform wie z. B. Cookiebot kann darüber eingebunden werden.

Nutze den Google Consent Mode

Der Google Consent Mode wurde dazu entwickelt, Conversions von Nutzern zu bestimmen, die dem Tracking nicht zustimmen, ohne dabei die datenschutzrechtlichen Regelungen zu verletzen. Der Consent Mode nutzt dazu Machine Learning, um die nicht erfassten Conversions zu modellieren. Ca. 70 % der nicht erfassten Conversions können dadurch zurückgewonnen werden. Dazu werden die Anzeigenklicks in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe enthält alle Klicks mit messbaren Conversions, also alle Nutzer, die dem Tracking zugestimmt haben. Die andere Gruppe enthält alle Klicks ohne messbare Conversions. Die Gruppe mit messbaren Klicks wird nach gemeinsamen Charakteristiken in mehrere Untergruppen unterteilt (z. B. Browser, Gerät). Die Gruppe ohne messbare Conversions wird in die gleichen Untergruppen unterteilt. Basierend auf den Conversion-Rates und anderen Charakteristiken der messbaren Untergruppen werden dann mithilfe von Machine Learning die Conversions der nicht messbaren Untergruppen bestimmt.

Nutze erweiterte Conversions

Mithilfe von erweiterten Conversions verbessert sich die Messung von Online-Conversions. Dabei werden selbst erhobene Conversion-Daten von Deinem Onlineshop (wie E-Mail-Adresse, Name, Privatadresse oder Telefonnummer) datenschutzkonform als Hash-Werte an Google gesendet. Die Daten werden dazu verwendet, um Deine Kunden den Google-Konten zuzuordnen, in denen Nutzer angemeldet waren, als sie mit Deinen Anzeigen interagiert haben. Dadurch können Conversions nachvollzogen werden, die andernfalls nicht erfasst worden wären. Dies ermöglicht eine bessere Gebotsoptimierung bei der Kampagnensteuerung. Der Conversion-Uplift beträgt bei der Suche bis zu 5 % und bei Videokampagnen bis zu 25 %.

Nutze serverseitiges Tracking

Serverseitiges Tracking schützt vor Datenverlusten durch Werbeblocker oder den restriktiven Tracking-Einstellungen verschiedener Browser wie Safari oder Firefox, die über 20 % erreichen können. Alle Trackingdaten werden zunächst direkt an Deinen eigenen Server gesendet und erst dann an die entsprechenden Plattformen wie z. B. Google Ads weitergereicht. Dadurch werden alle browserseitigen Maßnahmen, die ein Tracking unterbinden, umgangen. Ein einfaches Setup ist z. B. mit dem Anbieter stape.io möglich. Gerne unterstützen wir Dich bei der technischen Umsetzung einer solchen Lösung.

Zusammenfassung

Um Deine Google Ads Kampagnen erfolgreich steuern zu können, benötigst Du möglichst viele und präzise Daten bei gleichzeitiger Einhaltung der rechtlichen Bestimmungen. Deshalb solltest Du primär das Google Ads Conversion Tag einsetzen. Durch den Einsatz des Content Modes und der erweiterten Conversions erhöhst Du nicht nur die Anzahl der messbaren Conversions, sondern steigerst auch Deine Datenqualität. Durch serverseitiges Tracking umgehst Du die zunehmenden Tracking-Beschränkungen durch Werbeblocker und Browser.

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