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Warum Du Dir über Design mehr als nur einen Gedanken machen solltest

Ich möchte den Blogartikel mit einer persönlichen Erkenntnis aus meiner beruflichen Vergangenheit beginnen, da ich als Webentwickler und -Designer meine Karriere begonnen habe. Hier galt es, bestehende Shopsysteme hinsichtlich der Conversion weiter zu verbessern, so dass diese nicht nur mehr Umsatz generiert haben, sondern auch deutlich effizienteres Marketing ermöglicht hatten. Bei der Webentwicklung geht es darum, die Bedienbarkeit eines Shops hoch zu halten und zugleich ein professionelles und emotionales Einkaufserlebnis zu bieten. Diese Optimierungsmaßnahmen waren nie umsonst und hatten allesamt direkte Auswirkungen auf die Verkaufszahlen. Gutes Design und Verkaufspsychologie wirken nachweislich und sind essenziell für sowohl Verkaufsfähigkeit als auch die Skalierbarkeit von Shopsystemen, wenn man nicht gerade nur über den Preis verkaufen will.

 

Design ist das erste, was ein Besucher in einem Onlineshop wahrnimmt. Dieser kann sofort entscheiden, ob es sich um einen lieblos hingestellten Shop handelt, oder ob das Gefühl einer hochwertigen Marke vermittelt wird. Zweimal darfst du raten, was wohl den besseren Ersteindruck macht.

Design ist nicht nur objektiv

Design kann zum einen nach dem Designlehrbuch bewertet werden. Was ist gutes Design, was schlechtes? Sind Fluchten und der Goldene Schnitt eingehalten und alle Designrichtlinien stimmig umgesetzt? Designfehler können recht schnell aus einer objektiven Betrachtungsweise erkannt und direkt benannt werden.

 

Doch nicht jedes "richtige" Design ist auf effizient und bringt dem Shopbetreiber die entsprechenden Kennzahlen und somit das gewünschte Ergebnis. Stell Dir beispielsweise vor, Du würdest Motorradhelme, Mountainbikezubehör und Wassersport-Equipment verkaufen: Produkte also, bei denen es zum großen Teil um Adrenalin, Abenteuer und Kraft geht. Und jetzt würde Dein Onlineshop so aussehen wie der Apple-Onlineshop. Alles sehr clean, glossy, absolut hochwetig und sauber. Das passt vielleicht einfach nicht zu Deiner Zielgruppe.

 

Design ist im ersten Schritt objektiv, ja - doch viel wichtiger ist die Subjektive Wahrnehmung genau eben Deiner Kernzielgruppe. Diese muss sich in Deinem Onlineshop bestmöglich widerspiegeln und hier eben gut aufgehoben und verstanden fühlen. Falsches Zielgruppen-Design löst bei Deiner Zielgruppe nicht die notwendigen Emotionen auf, die eine Kaufentscheidung begünstigen. Im schlimmsten Falle führt dies sogar zu Kaufabbrüchen und hilft somit niemandem.

 

Orientiere Dich als Shopbetreiber somit nicht an irgendwelchen Designs und Onlineshops, die Dir persönlich gut gefallen, sondern achte darauf, was deiner Kernzielgruppe gefällt. Hier verwende ich oft im Rahmen der Beratung unserer Kunden den Spruch "Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler". Entscheide somit als Onlinehändler nie allein aus dem eigenen Designempfinden heraus, sondern orientiere dich stets an Deiner Zielgruppe. Wenn Du Abenteuer verkaufen möchtest, dann muss Dein Onlineshop auch nach Abenteuer aussehen! Cleanes Design, wie dieses für moderne Technik-Produkte notwendig ist, wäre hier eine klare Fehlentscheidung.

 

Orientiere Dich ebenfalls nicht an vergleichbaren Shops in Deiner Branche und ahme deren Design blind nach. Verkaufst Du beispielsweise nachhaltige Mode, so könntest Du Dir in der Modebranche natürlich den Zalando-Onlinestore als Fashion-Vorbild nehmen. Doch deckt sich die Zielgruppe von Zalando mit Deiner Zielgruppe? Nein. Somit beurteile stets allein im Sinne Deiner Zielgruppe, welches Design hier performant und gefordert ist.

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Schlichtes, elegantes Design zur Kernzielgruppe von Grovemade, einem Hersteller von Desktop-Acessoires.

Positioniere Dich

Jetzt wurde vermehrt von einer Zielgruppe und sogar einer Kern-Zielgruppe gesprochen. Hier kannst Du treue Kunden und sogar Fans generieren, wenn Du diese entsprechend emotional abholst und korrekt bedienst. Doch: Hast du überhaupt eine Kernzielgruppe oder ist Dein Onlinestore eine Art Bauchladen und sprichst Du verschiedenste Branchen und Personen an?

 

Design kann nur dann effizient greifen, wenn Du als Onlinehändler spitz positioniert bist. Frage Dich: Was verkaufst Du aktuell, passend diese Produkte zusammen oder sprichst Du aktuell unterschiedlichste Bedürfnisse und natürlich auch unterschiedlichste Personen an? Alles zu verkaufen, heißt gleichzeitig auch nichts zu verkaufen. Ein Bauchladen bietet Dir niemals die Möglichkeit einer messerscharfen Positionierung.

 

Stell Dir in einem weiteren Beispiel vor, Du verkaufst alles rund um Zweiräder. Mountainbikes, Roller, Fahrräder für Kinder als auch Motorradzubehör bis hin zu Chopper-Helmen. Stell Dir dies auch gerne in einer Filiale vor. Wenn Du in diesem Ladengeschäft nun alles und jeden anziehst, dann wird vom "gestandenen" Biker, der mit seiner Harley Davidson lautstark auf dem Parkplatz vorfährt, bis hin zum Familienvater mit Tochter, die gerade einfach nur einen Tretroller suchen, alles in Deinem Laden vorbeikommen. Das passt aber irgendwie nicht zusammen, da Du keine homogene Zielgruppe ansprichst. Du kannst jetzt keine Werbebanner von leichtbekleideten Frauen auf starken Motorrädern und brennenden Reifen im Laden aufhängen und zugleich laute Rockmusik spielen lassen, wenn Du auch willst, dass Eltern mit ihren Kleinkindern durch den Laden streifen. Das Familiensegment muss auch in einer Filialsituation ganz anders präsentiert werden - gemächlicher eben, da es hier auf andere Werte ankommt.

 

Auch im Onlineshop gilt somit, dass Du viel besser eine einzige Kernzielgruppe ansprechen solltest und diese sprichwörtlich mit dem Pfeil ins Herz treffen solltest, als dass Dein Design irgendwie an jedem vorbei kommuniziert und Du niemanden so ganz glücklich machst. Zu viele artfremde Sortimente können jedoch in sogenannten Subshops vertrieben werden, von denen jeder für sich ein eigenes Design zulässt. Nur so kann Design eine effiziente und gute Conversion-Rate hervorbringen.

 

Noch ein Gedanke zu Ladengeschäften mit selbst branchengleichen Sortimenten und Artikel: Selbst ein Conrad Elektronik und ein Media Markt, welche beide generell ähnliche Technik- und Elektronik-Produkte verkaufen, sehen am Point of sale komplett verschieden aus. Von der Beleuchtung über Farben, Schriftarten, das Regal- und Servicekonzept. Dieser Vergleich kann über alle Branchen hinweg gezogen werden. Ein Hunkemöller und ein H&M sehen in der Unterwäsche- und Dessous-Abteilung unterschiedlicher aus, wie es nur sein kann. Somit gilt: Unterschiedliche Kernzielgruppen verlangen nach unterschiedlichen Designs, da diese beiden Marken unterschiedlich positioniert sind.

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Das Design sollte sich für eine starke Positionierung durch den kompletten Onlineauftritt homogen hindurchziehen

Design und Templatewahl

Wie kannst Du nun ohne großen Aufwand ein stimmiges Design für Deine Kernzielgruppe erarbeiten und wählen? Moderne Shopsysteme bieten auch für Nicht-Designer bereits zielgruppenorientierte Templates und Shop-Darstellungen.

 

Gleiche im Vorfeld einmal ab, welche Farben, Formen, Schriftarten und Bilder Du in Deinem Onlineshop verwendest und gleiche Dies mit den Designerwartungen Deiner Kern-Zielgruppe ab. Gutes Design konvertiert, schlechtes Design erweckt im Besucher eher ein mulmiges Gefühl und führt oft zum Kaufabbruch. Es passt einfach nicht so ganz.

 

Solltest Du mit Deinem Shopdesign aktuell nicht Deine Kernzielgruppe ansprechen, so erwäge den Wechsel Deines Templates, so dass das Design Deines Onlineshops sowohl die objektiven Qualitätskriterien an gutem Design erfüllt, als auch Deiner Kernzielgruppe deutlich näher kommt. Achtung hierbei: Du kannst in vielen Templates auch im Nachhinein extrem vieles individualisieren. Übertreibe es hier nicht mit weiteren (oft persönlichen) Anpassungen, welche recht schnell das Gesamtbild des Themes erneut unstimmig wirken lassen können.

 

Wenn Du Dir hier generell unschlüssig bist und jede Deiner Anpassungen und Designversuche schnell wieder unprofessionell wirken, so nutze das Standard-Theme. Bis zu einer gewissen Umsatzgrenze ist es besser "normal" zu verkaufen, als in einem amateurhaften Designentwurf viele Besucher zu verwirren und abzuschrecken.

Zusammenfassung

Das Design Deines Onlineshops sollte voll und ganz auf Deine Kern-Zielgruppe ausgelegt sein. Kenne Deine Zielgruppe und positioniere Dich entsprechend in Deiner Darstellung und jeglicher Kommunikation zu Besucher und Kunden. Wenn Du hierbei Fragen und Probleme hast, Deine genaue Zielgruppe zu bestimmen, so können wir Dich in einem persönlichen Beratungsgespräch schnell und einfach dabei unterstützen, hier Klarheit zu erlangen.

 

 

Alle Farben, Schriftarten, Grafiken etc. haben natürlich auch psychologische Effekte - sei Dir hier absolut sicher, dass Du in die richtige Kerbe schlägst. Solltest Du gar nicht wissen, wo Du designtechnisch ansetzen musst: Adaptiere hier bei Bedarf auch Darstellungen und Designs anderer Shops, wenn Du Dir sicher bist, dass sich deren Zielgruppe mit Deiner sehr stark überschneidet. Der letzte Schliff im Detail wird jedoch erst dafür sorgen, dass Deine Conversion-Rate und Dein Marketing richtig abheben kann. Erinnere Dich an den Vergleich mit Conrad und Media Markt: Niemand hat im Grunde exakt die gleiche Kernzielgruppe, daher musst Du hier besser aber vor allem anders als Deine Mitbewerber aufgestellt sein.

 

Mit Design bestimmst Du immer, wie der erste Eindruck eines Besuchers auf Deine Marke ist. Und hier musst Du richtig abliefern!

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