Bist Du immer noch der Meinung, dass die Kategorieseiten in Deinem Onlineshop ohne Texte und nur durch die Verankerung eines Keywords ein gutes Suchmaschinen-Ranking erzielen? Oder dass einfach darauf losschreiben die richtige Strategie ist, um bei Google & Co. besser gefunden zu werden? Ich garantiere Dir, dass Du hier noch weit mehr als 50 % an ungenutzten Potenzialen für mehr Sichtbarkeit und Umsatz herausholen kannst.
Status Quo ermitteln und Prioritäten setzen
Als Erstes solltest Du die Sichtbarkeit Deiner Kategorieseiten überprüfen. Was sind die Hauptkeywords Deiner Kategorieseiten und auf welcher Position ranken diese aktuell? Welche ranken zwischen Position 1 und 10? Hier hast du scheinbar bereits einiges richtig gemacht, bzw. ist der Wettbewerb nicht so stark. Welche ranken zwischen Position 11–30? Mit diesen Seiten solltest du für eine inhaltliche Optimierung starten. Prüfe zunächst, ob auf diesen Kategorieseiten bereits ein Text integriert wurde. Ist bereits ein Kategorietext vorhanden, erzielt dieser voraussichtlich noch nicht genügend Relevanz bei den Suchmaschinen, sodass eine Überarbeitung erforderlich ist. Fehlt ein SEO-Text, solltest du einen ergänzen. In beiden Fällen ist es wichtig, sich mit den Inhalten Deiner Top 10 Wettbewerber zu beschäftigen. Setzen diese Kategorietexte ein und ist dieser ausschlaggebend für das Ranking.
Wettbewerbertexte analysieren
Wie gehst du jetzt aber im Detail dabei vor? Analysiere, wie lange die Texte Deiner Wettbewerber im Durchschnitt sind, um grob die grundsätzliche Länge auszuloten, an der Du Dich später orientieren kannst. Dann solltest du in die inhaltliche Analyse einsteigen und folgendes herausarbeiten:
- Worüber schreiben die Wettbewerber?
- Welche Unterthemen werden behandelt?
- Welche Nutzerfragen werden beantwortet?
- Wie relevant sind die Inhalte für den Nutzer?
Erfasse in Stichpunkten die wichtigsten Aspekte zum Thema. Oft kann man diese bereits aus den Zwischenüberschriften herauslesen. Das Ziel sollte es nicht sein, den Wettbewerb eins zu eins inhaltlich zu kopieren, sondern sich einen Überblick über wichtige und unwichtige Subthemen zu verschaffen.
Angenommen, du führst eine Analyse zum Thema Damen-Regenjacken durch. Dann wirst du feststellen, dass die Wettbewerber z. B. über atmungsaktive Regenjacken sprechen, den Begriff Wassersäule aufgreifen und verschiedene Anwendungsbereiche wie Sport, Outdoor usw. aufführen. Nur wenige geben auch noch Pflegetipps.
Inhaltliches Konzept erstellen
Die gewonnenen Erkenntnisse dienen dann als Grundlage für das eigene inhaltliche Konzept. Dabei ist es wichtig, dass Du Dir folgende Fragen stellst:
- Welche Fragen hat meine Zielgruppe zum Thema?
- Mit welchen Subthemen schaffe ich für den Nutzer einen Mehrwert?
- Welche Subthemen des Wettbewerbes muss ich deshalb zwingend aufgreifen?
- Welche wichtigen Subthemen deckt der Wettbewerb nicht ab und sollte ich zusätzlich ergänzen?
- Was unterscheidet mein Angebot und meine Positionierung vom Wettbewerb, worauf ich im Text eingehen sollte?
Es ist wichtig für den Text seinen eigenen Stil zu finden, der zur Positionierung und zum eigenen Angebot passt. Der Text sollte sich so stark wie möglich vom Wettbewerb unterscheiden. Denn Suchmaschinen belohnen keine Texte, die inhaltlich nichts Neues bzw. Einzigartiges bieten.
Semantische Analysen durchführen
Google analysiert mit seinen Algorithmen auch die Bedeutung und Beziehung von Wörtern und Sätzen, was allgemein auch als Semantik bezeichnet wird. Durch eine ausführliche Themenrecherche und mit Abdeckung der wichtigsten Fragestellungen Deiner Zielgruppe hast du auch aus semantischer Sicht schon vieles richtig gemacht. Jedoch kannst du auch hier mit entsprechenden Tools Analysen durchführen, um wichtige semantische Keywords zu identifizieren oder Deinen ersten Textentwurf dahingehend zu überprüfen. Die Verwendung von semantischen Termen in Deinem Text steigert die Relevanz zu Deinem Thema.
Ich empfehle Dir dazu die kostenlose Version des WDF*IDF-Tools von seobility (https://www.seobility.net/de/wdf-idf-tool/). Dieses Tool zerlegt Deine Wettbewerbertexte in einzelne Terme und berechnet für jeden Term einen Gewichtungsfaktor, wie wichtig dieses Wort für den Inhalt des Textes ist. Du erhältst also eine Art Fingerabdruck Deiner Wettbewerbertexte. Wenn Du Dir nun diese Terme absteigend nach dem Gewichtungsfaktor ansiehst, erkennst du sehr schnell wichtige Subthemen in Form von Schlagwörtern, die für die Erzielung einer höheren Relevanz Deines Textes erforderlich sind. Die wichtigsten Wörter solltest du verknüpft mit einer sinnvollen Aussage in Deinen Text mit einfließen lassen. Alle Wörter, die in keinem Zusammenhang zum Thema stehen, kannst du getrost ignorieren.
WDF*IDF-Analyse zum Thema Damen-Regenjacke mit seobility
Zusammenfassung
Wenn du in Deiner Branche dominieren möchtest, solltest du noch heute damit beginnen, die Rankings und den Traffic Deiner Kategorieseiten zu überprüfen. Beschäftige Dich mit den Inhalten Deiner Wettbewerber und leite daraus Deine eigene Contentstrategie ab. Wenn du den geschilderten Prozess verinnerlichst und konsequent umsetzt, schaffst du es, dass Deine Texte mehr Relevanz und damit bessere Rankings erzielen. Dein organischer Traffic wird dadurch messbar zunehmen und Dein Umsatz steigen. Gerne decken wir auch gemeinsam mit Dir Deine ungenutzten Potenziale in einem kostenlosen Analysegespräch auf.